CV+Kontakt
Thea Hoffmann-Axthelm// Bühnen- und Kostümbildnerin thea.hof@gmail.com// |
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Thea Hoffmann-Axthelm, 1986 geboren, ist in Berlin und Venedig aufgewachsen.
Seit 2010 arbeitet sie international vorrangig als freie Bühnen- und Kostümbildnerin, unter anderem am Burgtheater und Volkstheater Wien, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Staatstheater Stuttgart, am Residenztheater München und am Schauspiel Frankfurt sowie an experimentellen Formaten in unterschiedlichen Teams und Theaterkollektiven.
Sie lehrt Bühnenbild an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, schreibt für das Magazin PLOT und ist Vorstandsmitglied des Bunds der Szenografen. Mehr Infos auf www.theahoffmannaxthelm.com.
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Thea Hoffmann-Axthelm, born in 1986, grew up in Berlin and Venice.
Since 2010 she has been working internationally as a freelance stage and costume designer, among others at Burgtheater and Volkstheater Vienna, National Latvian Theatre, State Theatres in Düsseldorf, Frankfurt and Munich as well as on experimental formats in different teams and theater collectives.
She teaches stage design at the Hamburg University for Music and Theater, writes for PLOT magazine and is board member of the german Association of Scenographers. More information at www.theahoffmannaxthelm.com.
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Lang-Version:
Ich bin 1986 geboren, in Berlin und Venedig aufgewachsen und international vorrangig als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig.
Nach meiner Initiierung bei der Jugendtheatergruppe P14 der Berliner Volksbühne und einem Bühnenbildstudium an der Universität für Angewandte Kunst in Wien folgten einige Assistenzen am Centraltheater Leipzig, dem Burgtheater und der Staatsoper Wien und dem Epidaurus Festival für Volker Hintermeier und Johannes Schütz.
Anschließend arbeitete ich selbstständig in den Bereichen Bühne und Kostüm u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, Staatstheater Mainz, Residenztheater München, Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Frankfurt, Lettisches Nationaltheater Riga, Volkstheater und Burgtheater Wien, Kampnagel Hamburg, Ballhaus Ost und Deutsche Oper Berlin in enger Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Regisseur*innen wie Sarantos Zervoulakos, Holle Münster, Tim Egloff, Volker Schmidt, Pedro Martins Beja, Sebastian Schug, Matthias Kaschig, Carina Riedl, Clara Weyde, Lily Sykes, Robert Borgmann, Elsa-Sophie Jach, Thomas Köck, Alexander Nerlich, Christoph Frick, den Musiker*innen Elia Rediger, Kat Frankie und Mary Ocher, dem Theaterkollektiv EGfKA – Europäische Gesellschaft für Kulturelle Angelegenheiten und Eteria Filon in Griechenland.
Mit dem Regiekollektiv Prinzip Gonzo entwickelte ich 2014 mit „Spiel des Lebens“ (das 2015 den 1. Platz des virtuellen nachtkritik.de-Theatertreffens holte und von der Zeitschrift Theater Heute für Regie, Bühne und Kostüm des Jahres nominiert wurde) das Sandbox-Game-Theater, eine theatrale Open-World-Simulation, deren Spielprinzip wir seit dem in weiteren Projekten gemeinsam weiter entwickeln.
2014 entwarf ich außerdem das Foyer des im Kabelwerk Wien neueröffneten Theaters Werk X.
Mein persönlicher Fokus liegt bei starken, inhaltlichen Konzepten, die als Spieleinladungen gesehen werden können und Spielende unterstützen, in einer Theatersituation lebendig zu werden.
Die Bühne, egal ob es sich um eine Skulptur im Raum, eine Guckkastensituation oder ein vom Publikum begehbares weites Feld handelt, beschreibt eine Welt. Als genaue Beobachterin des Alltäglichen und analytisch geschulte Denkerin begebe ich mich in eine stetige Auseinandersetzung mit dem Theaterberuf als Möglichkeit, „Wirklichkeit“ zu beschreiben, zu gestalten und zu übersetzen: Welche Sprache kann man finden, um Ereignisse, Geschichten, politische Angelegenheiten, bedrängende Themen für die Bühne zu verwandeln und erlebbar zu machen?
Seit 2014 betreibe ich gemeinsam mit Robert Kraatz den Bühnenbildblog www.ueberbuehne.de. Angetrieben hat uns dabei der Wunsch, denjenigen Künstler*innen, die meist recht unsichtbar an der Bühne arbeiten, eine Plattform für Ihre Gedanken, Konzepte und künstlerische Visionen zu geben. 2019 kam der von Birgit Wiens herausgegebene Band “contemporary scenography” raus, zu dem wir einen Beitrag beigesteuert haben. Seit 2019 schrieben wir für das PLOT Mag.
2019 wurde ich in der Jahresumfrage der „Deutschen Bühne“ erneut als Bühnenbildnerin des Jahres nominiert.
Ich lehre Bühnenbild an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und gehöre dem Vorstand des Bunds der Szenografen an.
Die Corona-Zeit habe ich genutzt um ein Online-Live-Theaterstück umzusetzen, in Darmstadt sprechende Räume für abwesende Figuren zu bauen, den Online-Fachkongress “Rien ne va plus” vom Bund der Szenografen und dem Regie-Netzwerk mit zu organisieren und um eine Dissertation an der HfBK Hamburg zu beginnen. Außerdem konnte ich gemeinsam mit Elsa-Sophie Jach und Markus Schubert die Roboter-Oper Nessun Dorma umsetzen.
Ich spreche fließend deutsch, italienisch, englisch und französisch und lebe mit meiner Familie in Hamburg.